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Kontamination

 

Kontamination bezeichnet die unerwünschte Ablagerung oder Verbreitung radioaktiver Stoffe auf Oberflächen, in Flüssigkeiten oder im Körper. Sie kann durch verschiedene Wege wie Luft, Wasser oder direkten Kontakt erfolgen, wenn radioaktive Partikel an Orte gelangen, an denen sie nicht hingehören.

Eine Kontamination bedeutet nicht zwangsläufig eine Bestrahlung, da sie lediglich das Vorhandensein radioaktiver Stoffe beschreibt – eine tatsächliche Strahlenexposition tritt nur ein, wenn die emittierte Strahlung mit lebendem Gewebe interagiert.

Man unterscheidet zwischen äußerer Kontamination (z. B. radioaktiver Staub auf Haut oder Kleidung) und innerer Kontamination (z. B. durch Einatmen oder Verschlucken). Während eine äußere Kontamination meist durch gründliche Reinigung entfernt werden kann, stellt eine innere Kontamination eine deutlich größere Gefahr dar, da die radioaktiven Stoffe in den Körper gelangen und dort über längere Zeit hinweg Strahlung abgeben können.

Die Dekontamination kann je nach Art und Ausmaß der Verunreinigung sehr anspruchsvoll sein und erfordert spezifische Maßnahmen, um die Strahlenbelastung zu minimieren.