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Streustrahlung

 

Streustrahlung entsteht, wenn die ursprüngliche Röntgenstrahlung (Primärstrahlung) auf einen Körper oder ein Objekt trifft und dabei in verschiedene Richtungen abgelenkt wird. Diese abgelenkte Strahlung hat weniger Energie als die Primärstrahlung, kann aber trotzdem eine zusätzliche Strahlenbelastung für Menschen im Raum darstellen.

Bei Röntgenuntersuchungen entsteht Streustrahlung vor allem, wenn die Strahlen auf den Patienten treffen. Ein Teil der Strahlung wird dann seitlich oder zurück in den Raum gestreut. Die Stärke der Streustrahlung wird mit zunehmendem Abstand deutlich schwächer, aber sie ist dennoch relevant für den Strahlenschutz, insbesondere für das medizinische Personal.

Um die Strahlenbelastung durch Streustrahlung möglichst gering zu halten, werden verschiedene Schutzmaßnahmen eingesetzt. Dazu gehören Bleischürzen, mobile Abschirmungen, die Reduzierung der Strahlendosis durch passende Einstellungen am Gerät und der Sicherheitsabstand zur Strahlenquelle. Auch organisatorische Maßnahmen wie Schulungen und Zutrittsbeschränkungen tragen zum Schutz bei.