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Die Strahlenschutzkurse-Online GmbH hat eine Umfrage unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im medizinischen Bereich für die Bewertung der Qualität des Strahlenschutzes in Kliniken und Arztpraxen sowie die von Strahlenschutzkursen durchgeführt. Demnach sind die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Strahlenschutz und den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen in ihrer Klinik oder Praxis zufrieden: 77% der Befragten finden, dass der Strahlenschutz in der täglichen Arbeitspraxis ausreichend beachtet wird.

Bidl eines Teilnehmers eines Online-Kurses

Schaut man aber etwas genauer hin, tun sich auch Defizite bzw. Wünsche nach besserem Strahlenschutz auf: So gibt es viele Möglichkeiten, sich und die Patienten vor ionisierender Strahlung zu schützen – und dass Kliniken und Praxen in diesem Bereich nachbessern könnten, zeigt das aktuelle Meinungsbild: Nur knapp die Hälfte (47,5%) findet, dass die eigene Klinik/Praxis in Sachen Strahlenschutz genug tut und knapp ein Zehntel (9%) gibt zudem an, dass sie sich unsicher fühlen, wenn es um den Schutz vor ionisierender Strahlung geht. Etwa ein Drittel der Befragten (32,5%) hat zudem den Eindruck, dass im Kollegenkreis Unsicherheit in Bezug auf die Strahlenschutzmaßnahmen besteht, und einem Viertel der Befragten ist nicht bekannt, wer der zuständige Strahlenschutzbeauftragte ist – dabei ist dies der wichtigste Ansprechpartner, wenn es um den Strahlenschutz vor Ort geht. 

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Klares Votum für Online-Strahlenschutzkurse

Seit zwei Jahren werden aufgrund der Corona-Pandemie Strahlenschutzkurse immer öfter digital (als Webseminar bzw. Selbstlernkurse) durchgeführt. Diese Entwicklung begrüßt die Mehrheit der Teilnehmer der Umfrage zum Strahlenschutz und spricht sich eindeutig für Online-Kurse aus: 53,8% der Befragten finden eine Kombination aus Online-Selbstlernen und Webseminar ideal. Ein knappes Viertel (22%) fordert sogar reine Online-Fortbildungen – ohne Webseminare. Die größte Zustimmung gab es zur Aussage, dass man künftig die Wahl haben sollte, Strahlenschutzkurse entweder online oder in Präsenz „Vor Ort“ zu besuchen (69%). Und 63% waren sich einig, dass es – egal ob online oder vor Ort – vor allem auf die Qualität des Lehrangebots ankommt. Die persönlichen Erfahrungen mit Online-Strahlenschutzkursen beurteilten 90,8% als gut oder sehr gut.

Es mangelt an modernen, interessant aufbereiteten Inhalten und mehrsprachigen Angeboten

Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) stimmt in der Umfrage der Aussage zu, dass Sicherheits- und Strahlenschutzschulungen generell zeitgemäßer und moderner gestaltet werden sollten, z.B. durch Lern-Apps, Online-Kurse, Video-Tutorials, Webseminare etc. Rund ein Fünftel der Befragten (20,4%) findet darüber hinaus die Mehrsprachigkeit dieser Schulungen wichtig. Aufgrund der zunehmenden Anzahl fremdsprachiger Kolleginnen und Kollegen reicht es heute nicht mehr, die Sicherheitsschulungen ausschließlich auf Deutsch anzubieten. Grade in diesen Bereichen können moderne, digitale Angebote punkten.

Fortführung von Online-Kursen im Strahlenschutz in 2023 offen

Seit Beginn der Corona-Pandemie gilt eine Ausnahmeregelung, nach der Strahlenschutzkurse auch komplett online absolviert werden können. Diese Regelung läuft Ende des Jahres aus. Allerdings diskutieren die zuständigen Landesbehörden und Ärztekammern derzeit, ob und wie eine Fortsetzung der Durchführung dieser Kurse aussehen kann – vorausgesetzt es droht keine weitere Corona-Welle im Herbst.

„Die Behörden sollten auch auf die Stimmen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören“, meint Dr. Ulrich Schmid, Geschäftsführer von Strahlenschutzkurse-Online. „Diese sprechen sich sehr eindeutig für mehr Online-Kurse aus. Aus unserer Sicht kann man diese Entwicklung nicht einfach wieder zurückdrehen. Das wäre eine große Enttäuschung nicht nur für die künftigen Teilnehmer, sondern auch für die vielen Kliniken und Praxen, die von der flexiblen und ortsunabhängigen Weiterbildung ihres Personals profitieren. Aber auch das Digitalisierungsversprechen der aktuellen Regierung wäre ein Hohn, wenn die Veränderungs- und Verbesserungspotentiale dieser Art der Qualifikation wieder im Keim erstickt würden.“ Er ergänzt „Wir haben die vergangenen zwei Jahre vorgelebt, wie gut Strahlenschutzkurse in einem Online-Format funktionieren und haben die notwendige Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals darüber sichergestellt. Diese Erfahrungen können nun genutzt werden. Mit der Anerkennung virtueller Angebote können die Behörden in Deutschland zeigen, dass sie offen sind für moderne, digitale Angebote – und gleichzeitig den Wünschen nach innovativen Lösungen stärker entgegenkommen.

Die Strahlenschutzkurse-Online GmbH ist ein Anbieter von Online-Kursen zur Vermittlung der grundlegenden und spezifischen Kenntnisse im Strahlenschutz als auch der regelmäßigen Aktualisierung der erworbenen Kenntnisse und Fachkunden. Sämtliche Kurse der vergangenen zwei Jahre wurden jeweils einzeln und umfassend evaluiert. An der vorgestellten Studie nahmen 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich teil, die bereits Strahlenschutzkurse absolviert hatten, darunter 77 Ärztinnen bzw. Ärzte.