Röntgenstrahlung
Röntgenstrahlung ist eine Form elektromagnetischer Strahlung mit hoher Energie und kurzer Wellenlänge, die in Röntgenröhren durch das Abbremsen von Elektronen entsteht. In der Medizin wird sie vielseitig eingesetzt, sowohl zur diagnostischen Bildgebung von Knochen und Organen als auch in der Strahlentherapie zur Behandlung von Tumoren.
Aufgrund ihrer ionisierenden Wirkung, die Veränderungen im biologischen Gewebe hervorrufen kann, ist ein effektiver Strahlenschutz unerlässlich. Dieser umfasst technische Maßnahmen wie die Optimierung der Strahlendosis und den Einsatz von Abschirmungen, aber auch organisatorische Aspekte wie die Schulung des medizinischen Personals und die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte.
Der Strahlenschutz zielt darauf ab, die Strahlenexposition für Patienten und medizinisches Personal so gering wie möglich zu halten, ohne die Qualität der medizinischen Versorgung zu beeinträchtigen. Dabei werden individuelle Schutzmaßnahmen wie Bleischürzen, Dosimetrie und die Minimierung der Expositionsdauer kombiniert mit allgemeinen Schutzprinzipien wie dem ALARA-Prinzip („As Low As Reasonably Achievable“).